Überlegung IV
Die Freiheit bedingt immer auch das Unmögliche. ©skb2015
Sind wir sicher, dass
...
* wir genug tun, wenn wir das, was wir täglich verrichten, nur „gut und besser“ machen?
* an der Demokratie nichts auszusetzen ist, wenn der Verwaltungsapparat des Staates mittels hochgelobter qualitätsfördernder Strategien so akribisch umgesetzt wird, dass er schon komplett unterdrückt?
* es immer von Vorteil ist, eigene Sichtweisen so perfekt zu verinnerlichen, dass die anderer stets außen vor bleiben und nie beleuchtet werden?
* Kontrolle und ihre Funktionen in einer Demokratie dauerhaft anderer Art und Zielstellung sind als in einer Diktatur?
Gedicht für einen entscheidenden Tag
oder für viele …
Es bringt nichts, dass wir immer nur
unseren Ansatz fahren zu denken,
alle Welt müsste sich danach verhalten,
was wir meinen, wollen und fördern.
Es bringt wenig, sich mit anderen zu
unterhalten über unsere Wünsche,
solange wir nicht daran denken, dass
andere ihre eigenen Ideen leben wollen.
Es bringt uns nicht weiter zu glauben,
wir könnten das Unmögliche bewegen
ohne Rücksicht auf andere Verständnisse
und ohne Aussicht verstanden zu werden.
Wir sollten heute und künftig uns selbst
an die Nasen fassen und merken:
Unsere Fehler sehen immer auch zuerst
die anderen, wie wir ihre zuerst sehen.
©skb22.02.2015 ...